- Geschrieben von: IG Klettern
Über verschlungene Wege erreichte die IG Klettern eine spannende Untersuchung aus Kanada und den USA, über die Auswirkung der Kletterei auf Felsbewohnende Gefässpflanzen, Flechten und Moose.
Es wurde festgestellt, dass diverse vorhandene Studien (darunter auch solche des Institut für Natur und Landschaftsschutz Uni Basel NLU) Aussagen machen über den (negativen) Einfluss der Kletterei auf Felsvegetation die zu allgemein greifen und/oder generell zu wenig detailliert sind. Was wir schon lange vermuteten wurde jetzt prinzipiell bestätigt: Da ein Klettergebiet aus vielen Mikrotopografischen Einheiten besteht die untereinander oft nicht vergleichbar sind hinkten bisher Vergleiche von bekletterten und nicht bekletterten Gebieten, da deren Felsqualität kaum miteinander verglichen werden kann!
Die Forscher wollten es nun einmal genauer wissen: Vergleiche gleiches mit gleichem. Also wurden Felsen/Sektoren mit Kletterrouten ab 5.10 (ca. 6a+) aufwärts bezeichnet, darin jeweils einige Mikrotopografische Einheiten markiert und untersucht. Und siehe da, es wurden in solch markierten (und bekletterten) Einheiten keine statistisch nachweisbare Unterschiede zu vergleichbaren nicht bekletterten Felseinheiten festgestellt! Mit anderen Worten: In kompaktem, steilen oder gar überhängenden Felsen kommt einfach nicht das ganze Sortiment an Felspflanzen vor, naturgegeben! Kletterei hin oder her!
Artenreichtum wird massgeblich beeinflusst durch die natürliche Strukturvielfalt am Fels.
Diese Feststellung könnte nun ein Problem für eher leichtere Routen darstellen, wurde in der vorliegenden Studie aber nicht weiter untersucht. Immerhin relativiert diese Studie nun Aussagen wie, Zitat NLU: "...die Strauchschicht im bekletterten Sektor A im Klettergebiet Gerstel weist eine um bis 55% reduzierte Dichte auf gegenüber dem nicht bekletterten Sektor 1"! - Da wundert sich wirklich nur einer der unter Klettern "scramble through the jungle" versteht- Wobei nicht einmal klar ist um was es sich bei den Sektoren A und 1 handelt...
Weitere Informationen zu den Studien sind bei der IG Klettern zu erhalten.
- Geschrieben von: IG Klettern
Ort und Datum sind bekannt, also hier bereits die Angaben zu unserer Jahresversammlung: Willkommen sind wie immer, alle am Klettersport in der Region interessierten Personen. Die Generalversammlung findet von 19.00 bis 21.00 Uhr wie letztes mal im Hotel Alfa, Hauptstr. 15, in 4127 Birsfelden statt. Dieses ist am besten mit dem Tram erreichbar, (3er Tram bis zur Tramstation "Bären"/es gibt nur wenige Parkplätze).
Die nötigen Sitzungsunterlagen werden sobald verfügbar hier aufgeschaltet!
- Geschrieben von: IG Klettern
Der Kanton Baselland betreibt seit kurzer Zeit eine interessante Internetseite mit vielen Informationen. Auf einer interaktiven Karte des Kantons können unter anderem jetzt auch alle aktuellen und potentiellen Naturschutzgebiete (und vieles mehr) herausgelesen werden. Im Moment können insgesamt 37 Themen angewählt werden von der Verteilung des Elektrosmogs, einer Waldkarte (wer ist wo Besitzer), über Geologie bis zu Nutzungsplänen.
Erreichbar sind diese Infos unter: GeoView BL Homepage
Eine wahre Fundgrube!
- Geschrieben von: IG Klettern
Am 19. Januar 2013 plant die SAC-Sektion Angenstein einen Wegbau- und Unterhaltstag in einem ihrer Patronagegebiete (Ingelstein, Hofstetter-Chöpfli oder Tüfleten).
Sobald der genaue Ort definiert ist, wird hier informiert. Sicher ist auf jeden Fall, dass man sich um 09.00 Uhr beim Gebiet trifft und dann bis etwa 17.00 Uhr arbeiten kann. Für Speis und Trank wird gesorgt sein (freuen wir uns u.A. auf den traditionell guten Kuchen?)
Weitere Infos auch auf www.sac-angenstein.ch oder www.jo-angenstein.ch.
- Geschrieben von: IG Klettern
Geplant ist, in einer der nächsten Ausgabe der SAC-Monatszeitschrift "DIE ALPEN", einen kleinen Bericht über Eisklettermöglichkeiten im Basler Jura zu bringen. Im besonderen zur Wasserfallen und Eptingen. Interessant dabei ist, zu erleben, wie sich die Redaktion in engem Austausch mit der IG Klettern und dem Autor bemüht, geltende gesetzliche Bestimmungen in ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen. In unserem Fall, liegen beide Gebiete in Naturschutzzonen mit dazugehörenden gesetzlichen Bestimmungen. Da lohnt sich die Prüfung z.B. auf: Ist eine Veröffentlichung überhaupt gestattet? erwünscht? Oder gar Kontraproduktiv? Wie verhält es sich mit dem Zugang oder mit der Erschliessung/Absicherung?
- Geschrieben von: IG Klettern
Im Moment lauft auf dem Blog des Kletterers und Routenerschliessers Marcel Dettling einen äusserst lesenswerten Beitrag betreffend eingeschliffener Karabiner bei fix installierten Expressschlingen (Beitrag unten kann unten in einem PDF angeschaut werden). Bei eingeschliffenen fixen Karabinern braucht es erstaunlich wenig, dass sogar ein neues Seil reisen kann, wie Versuche gezeigt haben.
Aluminiumkarabiner haben in fixen Plazierungen also nie etwas verloren und sollten durch Stahlkarabiner ersetzt werden.
Zuerst auf dieses Problem aufmerksam wurden Kletterhallenbesitzer, wo vor allem die ersten beiden Expresskarabiner oder die, an den Übergängen von Senkrecht zu Überhang jeweils schnell messerscharf einschliffen und erste Unfälle passierten.
Fies kann auch sein, wenn ein normaler Abseilkarabiner z.B. direkt in einer Bohrhakenlasche hängt und immer gleich belastet wird. Im ersten Moment ist nichts Auffälliges zu bemerken. Hebt man den Karabiner aber ein bisschen aus der Bohrhakenlasche bemerkt man, dass dieser vielleicht schon beinahe zur Hälfte durchgeschliffen ist! Vgl. Foto aus der Route "Durststrecke" an der Mittagfluh bei Guttannen.
Aber auch bei uns, im meist top abgesicherten Basler Jura ist manchmal Misstrauen angesagt: Die IG Klettern ersetzte kürzlich in der Steinegg (Seetalhöhe), im Sektor "Welschhans" die Umlenkung der Route "Im Gleichschritt Richtung Schwachsinn" 5c+ . Der anscheinend eingeklebte Bügel mit Frosch steckte jahrelang nur in den beiden Bohrlöchern. Gehalten bloss durch die Verspannung in den beiden etwas unsymetrisch gebohrten Löchern. Beim klopfen an den Bügel, war aber sofort erkennbar, dass der untere "Klebepunkt" lose war!
Fazit: Auch wenn heute kaum noch Materialversagen passiert, heisst es immer gesundes Misstrauen behalten und Standplätze, Umlenkungen, fixe Schlingen und sogar Klebehaken wenn immer möglich prüfen vor einer Belastung.
- Geschrieben von: IG Klettern
Für einmal auf dieser Homepage eine Meldung über eine Routensanierung an der Schartenfluh, oder eben am Gempen, im Sektor "Sandührliwand".
Die Route Nr.8 "Sensitive" (gemäss Fluebible) wurde komplett neu eingeklebt. Die Route ist nun mit 9 Haken optimal gesichert (super+) und bietet interessante Kletterei im Bereich 6b+/6c (Die 6a+ Bewertung hatte sowieso nie etwas mit der angetroffenen Realität zu tun, und die wenigen Haken konnten kaum vernünftig geklippt werden).
Ebenso bekam die Route Nr. 12 "Côte d' or" einen unabhängigen Einstieg und insgesamt 7 Klebehaken. Der Grad 6a (anstelle 6a+) dürfte ausreichen.
Wer will, kann nun auch die markante Schiffsbug-förmige Kante als ausgesetzte Variante, gleich links daneben klettern. 4 Klebehaken sichern so die neue "Titanic" 5c+.
Da der IG Klettern so langsam die "Frösche" ausgehen um diese in den beliebtesten Routen immer wieder zu ersetzen, wird die IG zukünftig vermehrt dicke Maillots an den Umlenkungen anbringen, diese sind widerstandsfähiger, müssen dafür halt gefädelt werden (wie in den allermeisten Klettergebieten der Welt). Wer nun also etwas unternehmen will um die Lebensdauer der Frösche zu verlängern, der hängt z.B. zum top-ropen das Seil via einen Schraubkarabiner in den Bügel und nutzt den "Frosch" nur noch zum letzten Ablassen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Für die Falken war dieser Frühling generell keine besonders erfolgreiche Brutsaison. Immerhin hatte sich unser Vogelschutz an der Falkenfluh bewährt und die dortigen Falken hatten erfolgreich gebrütet.
Am Hofstetter-Chöpfli hatte es ein junges Brutpaar gehabt, doch sie haben nicht gebrütet, oder wenn dann nicht erfolgreich. Na ja, vielleicht müssen sie sich erst an den Ausflugsbetrieb am Chöpfli gewöhnen...
Die Sperrung am Gerstel war auch vergebens, wie auch diejenige am anderen traditionellen Brutplatz, am Ramstel. An beiden hatten keine Bruten stattgefunden.
Wie es sich zunehmend ebenfalls in deutschen Klettergebieten abzeichnet, sind Massnahmen zum Falkenschutz nicht in sturen und unflexiblen Gesetzten zu verankern, sondern situativ und unabhängig vom Schutzstatus eines Gebietes, zu veranlassen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Noch einmal "Klappe, Ton und Film ab!" im Basler Jura. Und zwar bereits im Sommer 2011, aber erst jetzt aktuell. Wer sich auf TeleBasel oder in einem regionalen Kino demnächst über eine dramatische Szene an irgendwie bekanntem Fels wundert, der erkennt wirklich das Pelzmülital und den Daumenfelsen. Zwei Tage Dreharbeit in exponiertester Lage für 30 Sekunden Werbung. Aufwand wie in Hollywood. Gratulation wer nun auch noch die kletternden Protagonisten erkennt!
- Geschrieben von: IG Klettern
Zum ersten Mal gesichtet wurde der neue Gast an der Schauenburgerfluh bei unserer Wegbautätigkeit vor zwei Wochen (siehe Beitrag weiter unten). Damals aber als witziges Erlebnis und lustige Episode bald wieder vergessen.
Nun herrschte am letzten superschönen Wochenende wieder einmal reger Kletterbetrieb an der Schauenburg und siehe da, der unerwartete Besucher trat erneut hervor und begrüsste alle Anwesenden relativ zutraulich, mit neugierigem Geschnupper und interessiertem Blick. Abklärungen haben nun ergeben, dass es sich bei dem Gast um einen jungen Mufflonbock handelt.
Eine ursprünglich in Europa heimische Wildschafart die heute fast nur noch in Korsika/Sardinien oder in Osteuropa vorkommt! Sein starkes Selbstverständnis lies sich selbst durch die Anwesenheit zweier Hunde kaum erschüttern. Hoffen wir darum auf eine gesunde Entwicklung der Kreatur, so können wir in einigen Jahren einen Mufflonwidder mit imposantem gebogenem Gehörn beobachten. Und eine Diskussion, welche Kletterfinkli am stärksten riechen resp. stinken, wäre denn auch nicht mehr von nöten...
- Geschrieben von: IG Klettern
Wer sich am 26. März über Helikopterlärm am Gempen wunderte, sei der Grund dafür hier verraten: Es handelte sich dabei um Dreharbeiten des Schweizer Fernsehens für eine weiter Folge der Sendung "SF- Bi de Lüt - Wunderland" Diesmal wurde die solothurner Region "Schwarzbubenland" ausgewählt, unter anderem dabei auch die Region als "Kletterwunderland" abzubilden.
Der bekannte Moderator Nick Hartmann begab sich nun höchstpersönlich auf Klettertour an der Schartenfluh, um sich auch selber vom einmaligen Klettergenuss und Sonnenuntergang dort überzeugen zu lassen!
Es ist geplant, die Sendung am Freitag, 27. April 2012 um 20.05 Uhr auf SF-1 auszustrahlen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Wiederum in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach wurden an der Falkenfluh der Sektor "Hohle-Gasse" wegen einer neuen Vogelbrut gesperrt bis diese ausfliegen. Das dürfte so wie letztes Jahr, so um Mitte Juni wieder der Fall sein. Letztes Jahr hatte dieser Brutstandort, eine erfreulich erfolgreiche Brut hervorgebracht (zwei Jungvögel).
Auch am Hofstetter-Chöpfli ist der Sektor Denkpause wegen erneuter Bruttätigkeit vorderhand zum Klettern gesperrt.
Die IG Klettern und die Vogelwarte Sempach bedanken sich wiederum bei allen Kletterern die sich an die Sperrzonen und -zeiten halten und so weiterreichende Massnahmen verhindern.
Im Gebiet "Gerstelfluh" bei Waldenburg sind wiederum die Sektoren Grosse- und Stilli Wand bis Ende Juni gesperrt, obwohl dort keine aktuell bekannte Brut stattfindet. Leider aber die Gesetzgebung dies so vorschreibt... Wir bitten an dieser Stelle daher, alle Vögel die Ruhe vor den Kletterern suchen, sich den rieigen freien Platz an der Gerstelfluh so schnell wie möglich zu sichern!
Über allfällige Bruten am Ramstel oder Ingelstein ist nichts bekannt.
- Geschrieben von: IG Klettern
Schauenburgerfluh. Es blockierte ein umgestürzter Baum den direkten Zustiegsweg und zwang zu mühseligen Umgehungsmanöver. Zudem bedrohten ebenfalls umgekippte und verklemmte Stämme den Zustieg.
Nach Absprache mit dem zuständigen Revierförster, kümmerte sich nun am Samstag, 10. März, bei optimalem Wetter, ein Team des SAC Baselland darum, mit der Motorsäge den Pfad rechtzeitig auf die Klettersaison wieder begehbar zu machen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Alljährlich kümmert sich die SAC-Ortsgruppe Prättigau um den Wegunterhalt am Gempen. So trifft man sich auch dieses Jahr am Samstag, 17. März um 10.00Uhr, oben beim Restaurant. Verschiedentlich hat der Weg am Wandfuss ja ziemlich gelitten und muss daher dringend ausgebessert werden. Jede Hilfe dazu ist willkommen!
Mitbringen, Guter Wille und robuste Gartenhandschuhe.
Natürlich wird anschliesend an das vollendete Werk noch ausgiebig geklettert.
- Geschrieben von: IG Klettern
Der Kanton Baselland hat entschieden, dieses Regelwerk vorerst einmal als Internet- basierendes Dokument herzustellen. Zu allen bearbeiteten Felsgebieten hat er nun die Daten zu Schutzstatus, Standort, Fläche, Grundeigentümer etc. zusammengetragen. In einem nächsten Schritt ist es an den Kletterverbänden, resp. der IG, die Angaben zu den Punkten "Beschrieb des Gebiets" und "Kletteraktivitäten" zusammen zu tragen.
Die IG prüft darum auch die Zusammenarbeit mit der SAC-betriebenen Internetseite "klettergebiete.ch". Da in diesem Portal auch jedes Klettergebiet nach einem gewissen Raster beschrieben wird, könnte hier eine Synchronisation vorgenommen werden. Dies mit dem Ziel, damit später auch Infos und geltende Regelungen zu den Klettergebieten des Baselbietes, auch ohne aktuellen Kletterführer, im Internet abgerufen werden kann.
- Geschrieben von: IG Klettern
Die Generalversammlung findet am 19. März 2012 statt.
Beginn: Punkt 19.00 Uhr! Die Generalversammlung findet im Hotel Alfa, Hauptstr. 15, 4127 Birsfelden statt. Dieses ist am besten mit dem Tram erreichbar, (3er Tram bis zur Tramstation "Bären"/es gibt nur wenige Parkplätze)
Die Unterlagen zur GV findet Ihr in den angehängten pdf.
- Geschrieben von: IG Klettern
Parallel zu den Verhandlungen mit Behörden und Naturschutz ist die IG Klettern daran gegangen, ein Ausbildungsmittel für Tourenleiter, Bergführer und andere sogenannte "Multiplikatoren" zu entwickeln. Hintergrund dafür ist die erkannte Notwendigkeit, Berg- oder Klettersportlern nicht nur die technischen Fähigkeiten zur sicheren Ausübung ihres Hobbys anzubieten, sondern auch das Wissen über zunehmend weiter wichtig werdende Fakten zu vermitteln.
Diese sind zum Beispiel das Erkennen von gesperrten oder zum Klettern freigegebenen Felsen, das Beachten von Wildruhezonen und -zeiten. Aber auch über die Bedeutung einer Umlenkung oder generell angepasstes Verhalten im Klettergebiet ("soft skills") soll eingegangen werden.
Geplant ist die Entwicklung dieses Lehrmittels noch in diesem Jahr abzuschliessen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Wie letzten Sommer an der Falkenfluh (vgl. Meldung vom 3. Juli 2011), wurde nun auch der Standort der Rettungstonne an der Schauenburgerfluh gewechselt. Sie hängt nun neu an der Hauptwand, links der Route "H-REM-Riss" im Sektor Tempel. Gefüllt mit einer neuen Tragbahre die die alte verklemmte ersetzt.
Wer will, kann nun im Kletterführer folgende Standorte von Rettungstonnen mit Tragbahren eintragen, um im Notfall, eine Verletzte Person zur nächsten Strasse transportieren zu können:
Schauenburgerfluh: links der Route "H-REM-Riss" im Sektor Tempel
Bärenfels: links am Beginn der Ostgruppe
Falkenfluh: links der Route "Driffiti" im Sektor Zelot
Ingelstein: rechts vom "schöner Grat"
Tüfleten: im Durchgang beim "Pic Aesch"
Pelzli: Am boulder vis à vis des "Rechenschieber"
- Geschrieben von: IG Klettern
Es geht vorwärts mit dem Erarbeiten einer Übereinkunft mit dem Kanton Baselland zur Regelung der Kletterei. Bereits liegen erste kantonale Entwürfe für ein Grundsatzdokument und dazugehörende Datenblätter für die einzelnen Klettergebiete zur Stellungnahme vor. Diese entsprechen nach ersten Abklärungen weitgehend den gestellten Anforderungen.
Nächste Schritte der Klettererseite werden sein, die einzelnen Massnahmen detailliert festzuhalten und einen Zeitplan zu deren Umsetzung festzulegen. Dabei gilt ein Augenmerk auf die Haftungsfragen die sich stellen, wenn eine Kletterer- oder Sportorganisation Arbeiten im Auftrag des Kantons ausführt. Ebenso soll ein Monitoringkonzept den Erfolg der ergriffenen Massnahmen zugunsten der Natur dokumentieren.
Abschliesend ist auch noch nicht definiert, mit welcher juristischer Verbindlichkeit dieses Dokument verbunden ist. Wird dieses in Form einer regierungsrätlichen Verordnung oder als Direktionsentscheid verabschiedet? Die IG klärt dahingehend ebenfalls weitere Möglichkeiten ab.
- Geschrieben von: IG Klettern
Im Rahmen der regelmässigen Gespräche des kantonalen runden Tisches "Sport und Naturschutz" wurde durch den BNV (Baselbieter Natur- und Vogelschutzverband) die Frage aufgeworfen, wohin sich ihre Mitglieder wenden sollen oder können, wenn diese "illegale" Kletterrouten an Felsen entdecken und diese entfernt werden sollen. Durch den Vertreter der IG Klettern wurde daraufhin entgegnet, dass solches der IG gemeldet werden kann, damit diese zuerst prüfen kann ob überhaupt eine "Illegalität" vorliegt. Die IG wird dann evtl. auch die Urheberschaft feststellen können und diese wenn möglich kontaktieren. Die Funktion einer "Kletterpolizei" kann und darf die IG aber nicht ausüben!
Andererseits besteht für jedermann die Möglichkeit eine Anzeige gegen Unbekannt aufzugeben. So obliegt es den zuständigen Behörden, sich der Sache anzunehmen. Die Praxis in ähnlichen Fällen zeige jedoch, dass es aus diversen Gründen kaum möglich ist eine Urheberschaft juristisch erfolgreich zu belangen.
- Geschrieben von: IG Klettern
Die Probleme der Kletterer am Jurasüdfuss werden derart akut, dass diverse Akteure der lokalen Kletterszene mit Unterstützung der IG Klettern Basler Jura und des SAC sich daran machen in den nächsten Tagen eine eigene IG Klettern zu gründen.
Kantonale Pläne einer durchgehenden Wildruhezone auf der ersten Jurakette würden das Aus für traditionelle Klettergebiete von der Balmflue über Rüttelhorn bis zu den Farnerenzähnen beinhalten!
Eine erste Übersicht zeigt, dass zwei Drittel aller Klettergebiete im Bereich Berner-Solothurner-Aargauer Jura von Teil- oder Totalsperrungen betroffen sind. Um solche Pläne in akzeptable Bahnen zu lenken ist es nötig eine kompetente IG Klettern zu organisieren, die Support durch die lokalen Sektionen und des SAC geniesst und entsprechenden Widerstand leistet.